Da sind wir wieder. Wer hat vermisst über uns zu lesen … hoffentlich keiner, denn wir waren ja stattdessen wieder live und zum Anfassen in der Heimat.
Man macht schon einige Phasen durch: die Heimreise fühlte sich an wie nach einem etwas längeren Urlaub nach Hause zu kommen, zu Hause wohnten wir in einer WG mit Michael (die übrigens prima geklappt hat und unsere Couch ist auch sehr bequem ;-), als ob wir nie weg gewesen wären machten wir Freitagabend Kidstraining und gingen direkt in den 100% „Eustress“, denn das Mainzer Rennen zum Rhein-Main Cup wollte organisiert werden. Samstag und Sonntag verbrachten wir somit fast vollständig auf dem Lerchenberg / VRM Gelände und sind glücklich wieder ein erfolgreiches Rennen vermelden zu können (obwohl das Geprassel des Regens und die 90% Regen Vorhersage für den gesamten Tag zumindest mir zeitweise die Stimmung verhagelt hat). Aber die 141 Kids ließen sich nicht abhalten ihre Cup-Punkte zu sammeln und auch über 30 Erwachsene fanden den Weg zu uns. Das Wichtigste: keine Verletzten und alle zufrieden :-)!
Die folgenden Tage wurden mit räumen, packen, räumen packen und etwas Radfahren verbracht – um die Abendgestaltung brauchten wir uns dank des aus Versehen teilaufgetauten Fleischhaufens in unserem Keller-Gefrierfach auch keine Gedanken zu machen: Grillen mit allen Lieben die Zeit und Lust hatten uns bei der Fleischvernichtung zu helfen. Es wurden sehr nette Abende!!
Donnerstagmittag Aufbruch Richtung Saarland – Zwischenstopp bei St.Ingbert, um zu prüfen, ob die „PUR“ sich mit Haralds neuen Beinen noch besser fahren lässt. Stellplatz am Niederwürzbacher Weiher mit Biergarten – so kann es weitergehen.
Und so geht es weiter: Freitags in der grünen Hölle Freisen (g-h-f). Unser Hilfeangebot fürs Aufbauen wird von Orga-Chef Uwe vehement und mehrfach abgelehnt („Genießt einfach unsere Gastfreundschaft“) – also setzen wir uns auf die Bikes und fahren die grandiosen Strecken ab, die Samstags von Kindern zwischen 5 und 15 Jahren und anschließend beim 2h Rennen von allen Älteren unter die Stollen kommen werden.
Samstag Renntag: unsere Kids sind großartig. Fahren ohne zu zögern alle kritischen Stellen – leider haben wir (also die Kinder, wir kommen sturzfrei durch) etwas unverschuldetes Sturzpech in den Rennen, aber die Erkenntnis bleibt, dass wir im Vergleich zu den Freisenern trotz weniger Trails und weniger Jahren an Vereinserfahrung technisch und konditionell schon ganz gut mithalten können, aber auch, dass wir von den ständig babbelnden Saarländern in Sachen Rennorganisation und Kreativität viel lernen können. Was wir nicht mehr lernen werden ist der Unterschied zwischen „hie“ und „dooh“, der uns beim Bäcker wortreich erklärt wird, was in einem Dorf „hie“ ist im anderen „dooh“ und „hie sacht man net, da sächt man do stett eh“ … (hääää???).
Sonntag CTF Tag: wie immer sensationell und mit dem ebenfalls sensationellem Wetter halt sensationastisch. Wir genießen Trails, nette Begleitung von Jos und Peter (später noch Jan), Kaffee, Kuchen, Bier und die Duschen der Sporthalle bevor wir Karlchen startklar machen und nach Dahn zum Neudahner Weiher aufbrechen.
Reise Teil II beginnt: noch planloser als der erste Teil und immer noch ohne Wasser im Tank, denn auch der vierte Anlauf scheiterte am Samstag kläglich. Ob wir noch einen fünften Anlauf versuchen … vielleicht morgen?! Was meinst du, Harald?
Lese immer aufmerksamst Eure Einträge.
Daher Frage zu Absatz 4:
Was sind Harald´s “neue Beine”?
Aufmerksame Leser sind mir die Liebsten ;-). Das ist aus meiner Sicht geschrieben und irgendjemand muss Harald heimlich neue Beine angeschraubt haben – jedenfalls ist es derzeit sehr anstrengend mit Harald zu fahren … und das war ja nicht immer so (aus meiner Sicht) 😉
Euch weiterhin eine super Zeit! Es war wunderschön mit Euch ein paar Stunden zu verbringen und ich freue mich so, wie gut es Euch geht! Habe Euch noch nie so erholt erlebt, klasse!