Ende

Die letzten Wochen vor zu Hause hätten wir kaum schöner verbringen können. Erst besuchen wir Tina, Kostas und Livia in Maria Luggau, dann nochmal Michael und Zelda „auf dem Berg“ bevor wir Richtung Deutschland aufbrechen.

An der Grenze dreht sich die Kelle des Beamten auf rot: „Reisen Sie zu zweit?“ – „Ja“, „Fahren Sie nach Hause?“ – „Ja“ …. „Gute Fahrt“. Die Gute-Fahrt währt ziemlich genau 3 Minuten und dann stehen wir im ersten Stau, seit … ich glaube… Warschau. Deutschland halt.

In München angekommen machen wir unsere ersten Corona-Deutschland-Erfahrungen im Stadler, im Decathlon, im Netto, im Schreibwarengeschäft, beim Bäcker … wie oft mussten wir wohl umdrehen, weil wir den Mund-Nase-Schutz (kurz die-doofe-Maske) vergessen hatten? Naja, auch wir werden uns „gewöhnen“, zumindest erinnert das Ding die vielen Menschen um uns herum daran, dass man sich nicht drängelt und schubst sondern brav anstellt und das „mit Abstand“ – nicht alles ist schlecht.

Am Samstag feiern wir dann Noams und Alons Geburtstag – eigentlich nur Noams, denn sie hat sich einen Biketag mit ihren Freunden (sorry Freundinnen und Freunden) gewünscht. Nachdem Harald (fast) alle Räder des Schoeppeschen Haushalts gewartet hat – naja zumindest Bremsen müssen funktionieren – fahren wir die kleine Runde ab und finden eine überraschend schöne Stelle im Wald. Am Geburtstag zaubert Harald dann mit Flatterband eine kleine Strecke auf gefühlt 50qm mit Kurven, die selbst wir kaum fahren können („aber mit den kleinen Räder geht das schon“). Umfallen (Stürze kann man das ja nicht nennen) und Tränen halten sich in Grenzen und am Ende glauben wir, dass doch alle Zwerge (8 Jahre) ihren Spaß hatten. So schlimm kann es nicht gewesen sein, denn Noam lädt uns spontan zu ihrem nächsten Geburtstag wieder ein (*puuuuhhh*).

Nächster Stop -noch Samstagnacht- ist Mannheim. Dort sind wir merkwürdigerweise für Sonntag um 06.00h zum Crossen verabredet. Der Samstagsabend am alten Neckar mit Peer und ein paar Bier ist nett und ruhig – der Sonntagmorgen hingegen bringt zumindest mich in den anaeroben Bereich. EINE Entscheidung steht jetzt fest: ein Crosser muss her!

Zu Hause angekommen werden wir von den liebsten Nachbarn empfangen und Molly springt um uns herum – schöner könnte eine Begrüßung nicht sein. Einiges an Räumerei, Kartons holen, Auspacken, Einkaufen dann sind wir richtig daheim angekommen. Wir stellen fest: Wetter ist gut, Dusche ist heiß, Toilette ist nicht weit und man kann sogar kostenlos Waschen: hier können wir ein paar Tage bleiben :-).

Livia bei unserer gemeinsamen Wanderung zu den Mühlen. So entspannt waren wir auch mal….
(Früh-) morgendlicher Gipfelsturm um vor dem Frühstück schon eine downhill-Strava Segment zu testen
Alle folgen dem Papa-Erpel – aber mit „respektvollem“ Abstand … oder ist es doch wieder der „Corona“-Abstand? Nein: Anweisung vom Chefe … das ist der Sicherheitsabstand.
So hochwertig wie dieses Geschoß wird meins nicht werden. Diese Rad ist schon bei Deutschen Meisterschaften mitgefahren. Ich kann nur sagen: fährt sich gut 🙂
Erste Monatsversammlung nach Corona-Lockdown und wir sind dabei.
Erste Ausfahrt in der Heimat mit Martin und Nader
Auch die Heimat ist schön.

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