Ausgangssperre im Paradies

Jetzt haben wir sie hier auch: die Ausgangssperre. Nach dem ersten Schreck, kurzes überlegen…was ändert sich für uns? NICHTS. A ha. Doch, echt! das Radfahren ist erlaubt, sonst verlassen wir die Campsite eh bisher nur zum Einkaufen. Größere Menschenmengen haben wir seit Patras nicht mehr gesehen-Na gut im Lidl war auch was los, aber hier in Drepano ist es sehr ruhig und wird’s auch bleiben, da keine Gäste mehr aufgenommen werden und auch die Athener ihre Wohnwägen hier nicht nutzen dürfen.

Den ersten Tag verbringen wir überwiegend am Strand. Wir wussten gar nicht, dass das geht, mit ein bisschen Übung werden wir vielleicht noch gut darin;-).

Aufs Meer gucken und ab und an eine Runde aufs SUP. Ein Pläuschchen mit den Mitcamper (mit Abstand), Gesprächsstoff gibt’s ja noch.

Der beste Tag -wetterseitig- für die nächsten 10 Tage, wird natürlich mit einer ordentlichen 4h plus Tour gewürdigt.

Hauptsächlich gute Nebenstraßen, denn das ist echt ungefährlich und sehr einsam.
Leider ist es etwas diesig, daher gibt’s nicht richtig gute Bilder, hier der Versuch etwas Farbe ins Spiel zu bringen (rote Erde?! :-/)
Wie gehabt: ein Kaffee „im Vorbeifahren“
Gesperrte ancient site: schade, wir dachten, dass wir nach 110 extra hm etwas näher drankommen. Auch an Mykene sind wir vorbeigeradelt, aber außer ein paar Außenmauern konnten wir auch nix sehen. Gut, dass wir schon soviele Trümmer besichtigt haben.
Wenn’s mit der Farbe nicht klappt, dann vielleicht mal ohne..?!

In den nächsten Tagen soll es etwas kälter und leider auch regnerisch werden. 5-6 Tage – wir werden sehen, ob alle Paradiesbewohner das gut verkraften und die Stimmung oben bleibt, aber ich denke schon. Wer will HIER schon jammern bei den Nachrichten aus aller Welt?!!

4 Antworten auf “Ausgangssperre im Paradies”

  1. Werde auch bald mehr Zeit zum Biken haben: erstmal Kurzarbeit mit Aussicht auf Schlimmeres.
    Machen wir das Beste draus.
    Bei euch sieht’s jedenfalls sehr schön aus.
    Lasst es euch gut gehen

  2. …..och – so kann mer’s aushalten,
    auf Malle war’s ähnlich – nur wir durften kein Rad mehr fahren, tagsüber sind wir mit dem Pseudo-Einkaus-Rucksack aus dem Hotel und abends wie früher aus der Jugendherberge im Schutz der Dunkelheit und in Deckung von Glascontainer, parkenden Autos, Hecken und dergleichen mehr, zum gegenseitigen Besuch in unseren Hotels, da gab’s noch Bier an der Bar ;-q)

    1. Abseits der grassierenden „Vernunftspanik“ wollen wir uns eigentlich an die bestehenden Regeln (aus Respekt gegenüber dem Gastgeberland) halten. Punkt 6 der möglichen Ausnahmen zur Ausgangssperre: Sport allein oder zu zweit mit Abstand 1,5 m. Und hier im Hinterland lebt auch keiner außer ein paar Ziegenhirten…

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