Der Samstag war noch ziemlich Action: Um neun ziehen wir beide los. Harald fährt mit dem Rad nach Ginsheim unser Karlchen abholen, der ja die neuen Solarpanel bekommen hat, danach Paletten holen beim Getränkemarkt, denn ich bin mit fünf hochmotivierten und wie sich herausstellt auch fahrtechnisch sehr begabten MRSV- Müttern zum Fahrtechniktraining verabredet. Es macht total Spaß, aber insbesondere wegen der Hitze sind wir vier Stunden später alle total platt und ausgelaugt.
Doch es gibt keine Verschnaufpause: um 16:00h kommt Michael und der Keller wird noch optisch aufgemöbelt … jetzt sieht es wenigstens so aus, als ob wir etwas Platz freigegeben hätten.
Harald war auch schon fleißig und hat Bikes verstaut, 7 Räder haben wir dabei…mal sehen wieviele in den nächsten zwei Wochen zum Einsatz kommen. Unsere „Endausstattung“ wird doch erheblich anders aussehen, nicht nur dass es nur ein Auto und nicht zwei, vier Räder – nicht sieben und mindestens 4 Handtücher und 4-6 Paar Schuhe weniger sein werden…mal sehen was sonst noch zuviel ist. ABER wir haben auch schon entdeckt was fehlt: ein Dosenöffner.
Nach einigen Treppenläufen, bei denen wir Michael und seiner Mutter beim Hochtragem entgegenkommen und diversen Einweisungen in Waschmaschine und Discolights ist es endlich soweit – die Schlüssel wechseln den Besitzer und wir starten die Motoren.
Etwas 35 Minuten später parken wir Freddy und Karlchen an unserem Lieblingsstellplatz an der Sportschule in Seibersbach, mit kleiner Umleitung aufgrund des Feuerwehrfestes, welches just dieses Wochenende hier gefeiert wird und das wir auch umgehend besuchen und uns Schwenksteak und Backfisch schmecken lassen. Es kühlt auf unter 20 Grad ab: Harald ist glücklich und ich ziehe mir eine Jacke an und suche nach ner Mütze.
Morgen um 12:00h kommen die Betreuer und bis 14:00 die Jugendlichen. Je nach Wetter könnte es ziemlich direkt ins Freibad gehen (was quasi Feierabend für uns bedeutet ;-)).
Das Abenteuer hat begonnen – ganz sanft – denn nächste Woche können wir nochmal etwas „korrigieren“, bevor es dann erstmal 6 Wochen nach Norden geht.
Wir freuen uns, wenn ihr uns virtuell begleitet…auf geht‘s !
Gwenda