Laaaaangsam entlang der Ostküste des „Zeigefingers“ Veröffentlicht am Januar 27, 2020Januar 27, 2020 von Gwenda So haben wir uns das vorgestellt… es gibt nix Aufregendes zu erzählen … Sorry, wenn es langweilt. Ich kann von diesen Blicken aufs Meer einfach nie genug kriegen. Und hier so schön mit kleinem Fischerboot direkt in der Sonnenspiegelung. So sieht‘s vor unserer Haustür beim Camping „Argolic Strand“ aus – Deprano bei Nafplio An unserem nächsten Stop werden wir durch einen Geocache auf Ancient Ancini aufmerksam und wandern vom sehr kleinen Hafen Agios Andreas zu einer alten, nicht ausgegrabenen, antiken (aha) Siedlung. Der Hafenhund begleitet uns. (Leider zeigt er uns nicht wo der Cache ist= DNF :-/).Das ist übrigens auch ein Karlchensuchbild … Zurück im kleinen Hafen, jetzt ist Karlchen nicht mehr schwer zu finden. Toller Platz, ne? Hier war nichts – nur drei geschlossene Tavernen und zwei Angler. Als wir am nächsten Tag von unserer Bike-Tour zurückkommen und draußen duschen wollen, ist allerdings ein Reisebus voller Menschen da, die hier wohl wandern waren… tja… Mit den Hafenhunden machen wir noch eine Wanderung durch den Kiesstrand. Mein Blick ist ständig nach unten gerichtet – ich suche „Lochsteine“. Zurück in unserem einsamen Hafen; Ein alter Torpedo erinnert Harald an den Stanley Kubrick/Peter Sellers Film: „Dr. Seltsam oder wie ich lernte die Bombe zu fliegen.“ Es fehlt Major Kongs Cowboyhut, der Film von 1964 ist angesichts der Psychopaten allerorten hochaktuell. „We‘ll meet again.“ Ähnlich wie bei den Blicken aufs Meer, vorzugsweise bei Sonnenauf- und Untergang, geht’s mir mit kleinen Schiffen und kleinen Häfen: ich kann einfach nicht genug davon kriegen. Vielleicht gibt es ja den ein oder die andere/n Leser/in, dem/der es auch so ergeht und diese (wiederkehrenden) Bilder genießen kann. So, jetzt haben wir auch mal einen gendergerechten Satz hingekriegt. Unser treuer Hafenhund bewacht uns und Karlchen die ganze Nacht. Dafür hat er aber auch die Dose Hundefutter bekommen, die wir seit dem Welpenfund noch mit uns führten. Die Biketouren bringen uns weg von Küste und Häfen ins Landesinnere. In diesem Zipfel heißt das gleich – richtige Berge. Die Straßen sind aber toll – nicht so steil, man kann beständig hochkurbeln und dabei die Blicke ins Tal, auf die Berge oder aufs Meer genießen. Die Straße schlängelt sich hoch – wer braucht Alpe D‘huez … ein paar Grad wärmer dürfte es nach meinem Geschmack allerdings sein. Unsere Biketourenplanung (und unser Tempo) passen wir aber den Gegebenheiten an: lange bergauf kurbeln, möglichst ohne komplett durchgeschwitzt im Wind zu stehen – oben dann alles angerödelt und möglichst rasch auf Schotter zurück „nach Hause“. In diesem Falle ist es unten wieder einigermaßen warm, da die Sonne gut durchkommt, so dass wir uns die einsam im toten Flußbett stehende Steinbrücke noch einmal genauer ansehen.
Ganz, ganz tolle Bilder!
Danke. Hoffentlich ist auch bei den nächsten Artikel was für dich dabei.