Die ersten zwei Punkte unserer Liste und eigentlich auch drei und vier können wir abhaken. Das war aber jetzt schon mehr Erlebnis als die letzten 6 Monate zusammen. Wir berichten:
Die Grenze:
also erstmal findet man kaum den Weg dahin. Alles ist vollgestellt mit LKWs, wir schlängeln uns so durch und bekommen immer mal wieder Zeichen von LKW Fahrern wo wir hinfahren sollen (Danke!). Weit und breit scheinen wir das einzige Auto zu sein – definitiv das einzige Wohnmobil. Kurz vor einem griechischen Grenzposten dann Schilder „Autos“ / „LKW“ aber auch ein Schild mit einem „Camper“ – also nimmt man doch diese Spur. Da ist aber keiner, nur ne geschlossene Schranke. Ich steige aus und laufe zur Autospur – er meint wir sollen dahin kommen, aber ich will keine 150m rückwärts fahren (Frauenkarte ziehen), also prüft er unsere Pässe und öffnet die Schranke. Geht doch. 30m weiter ist aber eine zweite Schranke, die öffnet er nicht. Wir steigen wieder aus, werden hin und her geschickt, lamentieren ein bisschen, bis sich jemand erbarmt und auch die zweite Schranke sich öffnet.
Dann wieder Durchschlängeln durch LKWs, Schlaglöcher Umkurven, das ganze Gelände ist eine einzige Baustelle… Grenzposten Türkei: immer die Autospur nehmen! …Pässe werden kontrolliert, nett geplaudert, weil wir ja schon 2017 in Izmir waren, Schranke geöffnet. Na, geht doch. Denkste… 50m weiter werden die Autos und die Autopapiere kontrolliert. Hier ist unser größtes Hindernis, weil das Auto nicht auf uns zugelassen ist, aber wir haben ein Dokument vom ADAC …das kennt der Grenzbeamte aber nicht und spricht auch kein Wort englisch. Ich zeige immer wieder auf den Namen des Halters, den Namen im Pass und den dazu passenden auf unserem Dokument. Er guckt und liest (auf dem Dokument steht auch was auf türkisch), und guckt und liest … ich zeige und rede und gucke nett. Irgendwann trägt er Harald in seinem Computer zum Auto ein … Scheiß Patriachat… und wir dürfen weiterfahren – zwischen LKWs hindurch auf eine schmale Brücke und dann sind wir drin… in der TÜRKEI
-keine Bilder-
hier auch noch Fotografieren..?… nee! Vielleicht die Soldaten mit ihren Maschinengewehren oder die Grenzbefestigung? Nicht im Traum – wir sind froh, dass wir drin sind.