Endlich… wieder auf den Bikes

Eine gefühlte Ewigkeit waren wir nicht mehr auf den Rädern – 5 oder 6 Tage! Wir denken an alle in der Heimat, denen es nicht besser geht. Eine Wanderung in einer Regenpause auf die Burg oberhalb Berat (sehr beeindruckend, aber Knie- und Rückenschmerzen inklusive – downhill mit den Bikes wäre cool gewesen….) war das einzige „Programm“ an unserem zweiten Tag in Berat. Wir sind echte Kulturbanausen – es gibt Kirchen, Moscheen und Museen zu besichtigen …. eigentlich.

Castell Berat …. wir sind früh da…. Hier leben tatsächlich noch Menschen…

Heute – dritter Berat-Tag – durften wir endlich wieder auf die Räder. Erst eine 30 km – Runde vorbei an Ölförderanlagen, dann 15 km grob dem „Gurcia“-Hiking-Trail folgend. Jetzt wissen wir, warum der Fluss diese dreckig braune Farbe hat. Durch den Regen ist der Boden aufgeweicht, wir vermissen den felsigen Untergrund aus Kroatien.

Chillig das Hinterland von Berat genossen. (Fast) Alle auf unserem Weg sind unglaublich freundlich und grüßen herzlich mit Daumen-hoch (vielleicht denken sie auch, wie unglaublich bescheuert es ist, ohne Ziel mit dem Fahrrad (?????) im Kreis, noch dazu meist bergauf zu fahren. Naja, über Verpflegung müssen wir uns jedenfalls keine Gedanken machen, da jeder noch so kleine „Weiler“ ein bis zwei „Bars“ besitzt.
Unvermittelt tauchen Ölffördertürme (heisst das so?) auf… Warum ist das Benzin dann hier so teuer…. Naja, die ganzen Tankstellen müssen ja auch finanziert werden. Wenn der Welt eine Energiekrise droht, hier in Albanien gibt es noch ausreichend Vorräte in den Tanks der offenen und verlassenen Tankstellen
Downhill auf bestem Asphalt zurück nach Berat… man sollte jedoch jederzeit bremsbereit sein
Nach 30 km eine Kaffeepause… anschließend geht es wieder 450 hm bergauf… das ist übrigens eine „Hauptstraße“ inkl. ZWEIER Tankstellen (eine hat tatsächlich geöffnet)
Downhill zunächst mit viel Spaß auf einem Karrenweg
Tolle Aussicht… wobei der Fluss auf dem Bild schöner wirkt, als er tatsächlich ist…. braune Plörre…. warum, merken wir gleich… gibt aber keine Bilder vom abschließenden, matschigen, klebrigen, glitschigen, oft unfahrbaren Downhill)
Harald Suchbild…. Die Bäume sind wirklich so windschief und der Trail (für uns) weitgehend unfahrbar…. Ein Schäfer (erkennt man ihn?) weist uns „freundlich“ aber unverständlich den rechten Weg
Albanische Gastfreundschaft… oder Geschäftssinn…. unsere (inzwischen wieder sauberen) Bikes stehen sicher und wir genießen sensationell leckeres und preiswertes Essen

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